IN STAHLGEWITTERN

IN STAHLGEWITTERN von Ernst Jünger

2014 / 2015

1914. Die Welt rüstet auf. Der zwanzigjährige Stoßtruppführer Ernst Jünger erlebt den ersten globalen Krieg der Weltgeschichte als schrecklichen und heroischen Rauschzustand. In seinen berühmt-berüchtigten Aufzeichnungen vermittelt er das vielleicht eindrücklichste Bilder der Urkatastrophe Europas, das den gesamten Kontinent geopolitisch bis heute prägt.

Mit neun Spielern und Percussion spürte diese Aufführung dem Alltag des Soldaten nach und folgte ihm in seinem Denken, seinem Fühlen, seinem Hoffen und Leiden. Als szenisches Konzert reflektierte sie die ewigen Vorstellungswelten des Kämpfers vom Erobern, Sterben, Heldentum. „In Stahlgewittern“ war der erste Teil der „Europa-Trilogie“ von Theater IMPULS. 2014. Die Welt rüstet auf.

Ausgezeichnet mit dem AZ-Stern der Woche.


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In Stahlgewittern

Andreas Wiedermann im Interview

Regisseur Andreas Wiedermann im Interview zur IMPULS-Produktion von „In Stahlgewittern“ des umstrittenen Autors Ernst Jünger.

„In Stahlgewittern“ hat vielfach polarisiert. Ernst Jünger wird vorgeworfen, den Krieg einfach als Naturgewalt, sprich als unaufhaltsames „Gewitter“ hingenommen, ja ästhetisiert und nicht hinterfragt zu haben. Wie gehen Sie mit diesem Vorwurf um? Wie sehen Sie selber Ernst Jünger?

Ernst Jünger ist ja eine der ganz großen Ausnahmeerscheinungen der deutschen Literatur gewesen. Er hat sich nie in künstlerischen Zirkeln bewegt, sein Leben lang wollte er autonom sein, Solitär sein. Für ihn, wie für viele seiner Zeitgenossen, war der Krieg Mittel zum Zweck…

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Andreas Wiedermann im Interview